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Eingewöhnung

Die Spielgruppe ist für viele Kinder die erste Einrichtung, die sie ohne ihre Eltern besuchen. Das bedeutet einen grossen Schritt – sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Damit dieser Übergang gut gelingt, ist eine vertrauensvolle Begleitung besonders wichtig. Nur wenn sich Kinder sicher und geborgen fühlen, können sie sich lösen und die neue Umgebung neugierig entdecken.

Während der Eingewöhnungszeit dürfen die Eltern im Raum bleiben – besonders dann, wenn das Kind dies noch braucht. Den Eltern wird eine kleine, sichtbare Tätigkeit gegeben, da dies dem Kind hilft, sich zu lösen und ins Spiel zu kommen. 

Ein Lieblingskuscheltier oder ein Nuschi kann dem Kind in ungewohnten Situationen ein Gefühl von Sicherheit geben. Wir bitten Sie jedoch, auf das Mitgeben von anderen Spielsachen zu verzichten.

Elektronische Geräte wie Handys, Tablets oder Laptops sind im Raum nicht gestattet.

Ein besonders wichtiger Punkt ist mir der Abschied. Die Eltern sollten sich niemals heimlich verabschieden, auch wenn der Abschied schwerfallen sollte. Es kann hilfreich sein, wenn das Kind weiss, was Mama oder Papa während der Spielgruppenzeit macht – etwa „Ich gehe einkaufen, putzen oder mit dem Hund spazieren“. So versteht das Kind: Zuhause passiert nichts Spannendes, das verpasst werden könnte – ein Gefühl, das den Abschied erleichtert.

Und schliesslich: Kinder dürfen beim Abschied traurig sein. Es ist völlig in Ordnung, wenn ein Kind weint, wenn es sich verabschieden muss – das zeigt Bindung. Wichtig ist, dass sich die Kinder nach kurzer Zeit wieder beruhigen und im Spiel ankommen. Sollte ein Kind anhaltend weinen oder sich über längere Zeit nicht wohlfühlen, informiere ich die Eltern selbstverständlich, sodass wir gemeinsam eine gute Lösung finden können.

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